Anwendungen bei Kunststoffen:
Thioverbindungen für stabilere Polymere
In der Kunststoffindustrie werden organische Thioverbindungen als Additive oder Stabilisatoren verwendet, um bestimmte Eigenschaften von Kunststoffen zu verbessern. Sie können zum Beispiel die Festigkeit und Elastizität eines Materials steigern, die thermische Stabilität verbessern oder Materialien vor dem Abbau durch oxidative Prozesse schützen.
Hohe Reaktivität mit Polymeren
Aufgrund der Schwefel-Schwefel- oder Schwefel-Wasserstoff-Bindung weisen organische Thiochemikalien eine hohe Reaktivität auf. So können die Thioverbindungen leicht mit Polymerketten interagieren und deren Eigenschaften modifizieren.
Stabilisierung von Kunststoffen
Thioverbindungen, beispielsweise Thiosalze, können Kunststoffe vor verschiedenen Abbau- und Alterungsprozessen schützen. Zum Beispiel können sie freie Radikale abfangen, die oxidative Zersetzung verhindern und die thermische Stabilität der Kunststoffe verbessern.
Vernetzung von Polymerketten
Organische Thiochemikalien, beispielsweise Dimethylsulfoxide, können auch als Vernetzer dienen: Sie können Polymerketten verbinden und so die Festigkeit und Elastizität von Kunststoffen verbessern. Dies führt zu einer erhöhten mechanischen Festigkeit und einem verbesserten Bruchverhalten.
Mercaptane für eine bessere Vernetzung
Als Vernetzer oder Schlagzähmodifikatoren werden oft Mercaptane (auch als Thiole bekannt) in Kunststoffen verwendet. Sie reagieren mit den Polymerketten, vernetzen sie – und verbessern damit sowohl die Festigkeit als auch die Elastizität des Materials.
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